<aside> ❓ Weißt du wo und welche Daten du bereits im Internet preisgegeben hast?

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Meistens handelt es sich dabei um Daten wie deinen Namen, dein Geburtsdatum, Kontaktdaten, deine Suchhistorie, Adresse, aber auch um sensiblere Informationen wie Bank- oder Kreditkartendaten. Viele Unternehmen können dich anhand dieser "geteilten" Informationen identifizieren und speichern dich in ihren Systemen ab. So können dir Unternehmen auf Basis dieser preisgegebenen Daten passende Angebote zeigen, da sich durch die Kopplung der unterschiedlichen Informationsquellen ein mehr oder weniger ein eindeutiges Bild von dir ergibt.

Im Folgenden zeigen wir dir, wie du dich vor der Datensammelwut großer Unternehmen mithilfe verschiedener Datenschutz-Werkzeuge, wie Virenschutzprogrammen, E-Mail-Providern, Passwort-Managern, Browsern, Suchmaschinen und Messaging-Apps, schützen kannst.

Schütze deinen Computer: aktuelles Virenschutzprogramm ☂️


Um deinen Computer vor Schadprogrammen zu schützen solltest du ein Virenschutzprogramm nutzen. Die Antivirensoftware überprüft neue Dateien, wie Anhänge von Emails und den gesamten Computer auf Anzeichen einer Infektion und trägt zum Schutz des Computers vor Malware und Angriffen von Cyberkriminellen bei. Sie sucht nach bekannten Online-Bedrohungen und überwacht das Verhalten aller Programme und meldet dabei verdächtiges Verhalten oder bösartige Codes. Das Ziel ist es Malware so schnell wie möglich zu blockieren oder zu entfernen. Dazu vergleicht das Programm in erster Linie die Daten auf deinem Rechner mit den "Fingerabdrücken" bekannter Schadprogramme. Diese "Signaturen" müssen aber immer auf dem aktuellen Stand sein, weil täglich neue Varianten von Schädlingen auftreten (vgl. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik o.J. a)

<aside> ❗ Wichtig! Die Virenschutzsoftware sollte stets auf dem neusten Stand sein und regelmäßig aktualisiert werden.

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Durch die Malware können Kriminelle ohne dein Wissen auf Daten auf deinem Computer zugreifen oder diesen beschädigen. Antivirus-Software bietet Schutz vor verschiedenen Arten von bösartigem Code:

Kostenlos oder kostenpflichtig?

Bei der Auswahl einer Antivirus-Software musst du dich entscheiden, ob du dich für eine kostenlose oder kostenpflichtige Software entscheidest. Kostenlose Software wird finanziert durch Werbung und Nachverfolgung des Nutzerverhaltens und manchmal durch das Installieren von PUP-Software ("potentiell unerwünschte Programme", auch bekannt als "Junkware"). Bei der Auswahl von kostenlosen Varianten solltest du diese nur von Herstellerwebseiten herunterladen, denn nur so kann sichergestellt werden, dass das installierte Programm auf dem neusten Stand ist und keine unerwünschten Viren enthält. Gratis-Varianten bieten häufig weniger Funktionalitäten als die kommerziellen Versionen. Daher lohnt sich ein genauer Vergleich und die Abwägung ob sich die Investition in eine Kauflizenz lohnt. Informationen zu den Anbietern können z.B. über Computerzeitschriften eingeholt werden. Diese führen regelmäßig Tests der gängigen Schutzprogramme durch und beschreiben verständlich Leistungen, Bedienungskomfort und Funktionen (vgl. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik o.J. a).

<aside> 📖 Für einen ausführlichen Vergleich kannst du dich hier weiter informieren:

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